Der 18-jährige Ire Fionn Ferreira hat ein revolutionäres Verfahren entwickelt, um Mikrokunststoffe aus den Ozeanen zu gewinnen. 

Fionn Ferreira, ein 18-jähriger Ire, hat einen echten Kunststoffmagneten geschaffen, eine vielversprechende Technik, um die Ozeane von der Kunststoffverschmutzung zu befreien. 

Der irische Wissenschaftler wollte an einem System zur Reinigung der Ozeane arbeiten, wobei er sich auf Mikrokunststoffe konzentrierte, für das bloße Auge unsichtbare Partikel, die durch den Abbau von großen Kunststoffabfällen entstehen und nicht filtrierbar sind. 

Inspiriert durch die neuesten Arbeiten des Physikers Arden Warner kam der junge Erfinder auf die Idee, die Kunststoffpartikel mit einem Öl zu agglomerieren, gekoppelt mit Magnetitpulver, das er dann mit einem Magneten zurückgewinnt.

Nach mehr als 1.000 Versuchen in mit Mikropartikeln gefülltem Wasser gelang es ihm, mehr als 87% der Mikrokunststoffe zu entfernen. Dieses Verfahren könnte, so sagt er, "die Grundlage für eine effektive Methode zur Gewinnung des Mikroplastiks aus dem Wasser bilden, wobei der nächste Schritt die Skalierung auf den industriellen Maßstab ist“.

Seine Erfindung hat sich besonders gut für Waschmaschinenwasser bewährt, da Waschmaschinenhersteller versuchen, Kunststoffpartikel herauszufiltern. Sein Kunststoffmagnet könnte auch in Kläranlagen eingesetzt werden, die derzeit nur die größten Partikel zurückhalten.

Der Student gewann für seine Erfindung den Google Science Award und erhielt am 29. Juli in der Google-Zentrale in Kalifornien ein Stipendium in Höhe von 45.000 Euro.