Während die Coronavirus-Krise und die Covid-19-Epidemie die Produktion von Sport- u. Segelbooten in Frankreich und Italien beeinträchtigen, wo die meisten Produktionsstätten geschlossen werden, produziert der deutsche Konzern HanseYachts weiterhin seine verschiedenen Marken, die in Deutschland, nahe der polnischen Grenze, gebaut werden. Auch die französische Niederlassung in Les Sables d'Olonne, die dem Bau von Katamaranen gewidmet ist (Privilège), setzt ihre Tätigkeit fort.

Um die Produktion am Standort Greifswald aufrechterhalten zu können, hat der deutsche Yachthersteller HanseYachts ein "umfassendes Maßnahmenpaket zur Wahrnehmung seiner gesellschaftlichen Verantwortung in der Krise" geschnürt.

Neben strengen Hygienevorschriften wurden die verschiedenen Arbeitsbereiche strikt getrennt und die Telearbeit gefördert. Externe Besucher sowie bestimmte Werksangehörige dürfen daher die Produktionsstätten nicht betreten, um die Sicherheit der Werksangehörigen zu gewährleisten.

Darüber hinaus wurden alle nationalen und internationalen Geschäftsreisen und Veranstaltungen abgesagt. Aufgrund des vorzeitigen Inkrafttretens dieser Maßnahmen kündigt die Werft ein Standardproduktionsniveau an, das ihr die Fähigkeit verleiht, alle erteilten Aufträge pünktlich zu liefern und neue Aufträge anzunehmen.

Zu diesem Zweck wäre die Lagerkapazität für Teile und Behälter erhöht worden.

Jens Gerhardt, Vorstandsvorsitzender der HanseYachts AG, kommentiert für Yachting Art: "Wir erhalten noch immer Anfragen und Bestellungen für neue Boote für die kommenden Sommermonate. Unsere Kunden wissen, dass in diesen Zeiten ein Boot der perfekte Ort ist, um einen sicheren und sorgenfreien Urlaub in der Isolation mit der Familie zu verbringen. Der beste Weg ist, dass es einfacher ist, Urlaub zu machen, als dem Meer zu entfliehen"?